Neukirch– Starke Regenfälle haben am Samstag zum nächsten Hochwasser in Deutschland geführt.
Am stärksten betroffen war diesmal Ostsachsen. Der Streifen der stärksten Überflutungen reichte entlang der Tschechischen Grenze von Bad Schandau über das Bautzener Oberland bis hin zum Zittauer Gebirge. Hier sind Feuerwehr und Hilfskräfte seit dem Nachmittag im Dauereinsatz. Überflutete Straßen, vollgelaufene Keller und Grundstücke, sowie Schlammlawinen und weggebrochene Straßen gibt es verbreitet in vielen Ortschaften. Besonders bitter: Viele Helfer hatten sich auf einen Einsatz in Westdeutschland vorbereitet, waren schon bereit, den vom Hochwasser betroffenen Menschen dort zu helfen. Nun wurde man selbst zum Opfer und muss in seiner eigenen Region bei den Aufräumarbeiten unterstützen. Diese werden noch Tage und Wochen andauern. An einigen Pegeln steigt das Wasser weiterhin, der große Regen ist aber erstmal vorüber. Angaben über Verletzte oder sogar Tote liegen noch nicht vor, zu den genauen Ausmaßen wird es auch erst in den kommenden Tagen nähere Informationen geben.