Hirschfelde – Bundespolizisten konnten am Freitagmorgen in Hirschfelde 17 Migranten an der Neißegasse feststellen. Ersten Erkenntnissen nach kamen alle Personen über die nicht für Fußgänger freigegebene grenzüberschreitende Neiße-Bahnbrücke. Erst vor 2 Tagen konnte die Bundespolizei 20 Migranten aufgreifen, die offenbar denselben Weg für ihre Einreise nach Deutschland nutzten. Unter den aufgegriffenen Personen heute befanden sich mindestens eine Frau und ein Kind. Dass sie sich mit ihrem Marsch entlang der Gleise in Lebensgefahr begeben hatten, war ihnen wohl nicht bewusst. Aufgrund der eingeführten Grenzkontrollen setzen Schleuser gehäuft Migranten vor der Grenze ab, sodass diese zu Fuß über die Landesgrenze gelangen müssen. Bei einer ersten Personenkontrolle vor Ort konnte niemand Grenzübertrittsdokumente vorweisen. Für die weitere polizeiliche Bearbeitung wurden alle in die Dienststelle nach Hirschfelde verbracht.