Oderwitz – Am frühen Sonntagabend ereignete sich auf der S128 zwischen Oderwitz und Großhennersdorf ein schwerer Verkehrsunfall.
Ein 19- jähriger und zwei weitere Insassen waren in einem Peugeot auf der S128 aus Großhennersdorf kommend in Richtung Oderwitz unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet das Fahrzeug ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Auto überschlug sich mehrfach und blieb ca. 20 Meter im angrenzenden Wald auf dem Dach liegen. Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei eilten zur Unfallstelle. Ohne Ersthelfer hätte man das Fahrzeug vermutlich gar nicht so schnell gesehen – es lag etwa 20 Meter weit im Wald. Kaum zu sehen, wie die Bilder vom Ort des Geschehens zeigen. Als die Feuerwehr eintraf kümmerte sich der zuerst eingetroffene Rettungsdienst bereits um die Verletzten, die anschließend alle in ein Klinikum gebracht wurden. Aus der Front des Pkw konnten die Kameraden eine Verrauchung feststellten, so dass auf Grund der örtlichen Gegebenheit ein dreifacher Brandschutz sichergestellt wurde. Die Kameraden klemmten die Batterie ab, unterstützten den Rettungsdienst und sicherten die Unfallstelle. Anschließend unterstützten sie den Abschleppdienst bei der Bergung des Fahrzeugs. Die S 128 war im Zuge der Einsatzmaßnahmen bis hin zum Abschluss der Bergung bis 22.26 Uhr voll gesperrt. Wie der Einsatzleiter vor Ort mitteilte, hatten die drei großes Glück. Die Bäume sind jung, nicht sehr robust. Eine Kollision mit einem Baum hätte schlimme Folgen haben können. Den Schaden beziffert die Polizei vorerst mit etwa 15.000 Euro.