Reichenbach – Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 6 sind vier Personen verletzt worden.
Wie die Polizei am Montag mitteilte, befuhr ein 62- Jähriger mit seiner gleichaltrigen Frau die Bundesstraße 6 aus Löbau kommend in Richtung Görlitz. Ab Abzweig zur S111 beabsichtigter er nach links in Richtung Weißenberg abzubiegen. Dabei übersah er offenbar den Gegenverkehr, wo sich ein 38- Jähriger mit seinem Mazda, in welchem sich drei weitere Personen, darunter zwei Kinder (7/8), befanden, näherte. In der Folge kollidierten beide Fahrzuge miteinander. Der Mazda wurde in im Kreuzungsbereich in den Gegenverkehr der S111 geschleudert, wo er mit einem weiteren VW kollidierte. Der Audi landete entgegen der Fahrtrichtung auf der Gegenfahrbahn der B6.
Die Feuerwehr Reichenbach wurde von der Integrierten Rettungsleitstelle Ostsachsen zu dem Unfall unter dem Stichwort H1 alarmiert. Auch der Rettungsdienst eilte neben der Polizei zur Unfallstelle. Vor Ort musste durch den Rettungsdienst auf Grund der Lage nachalarmiert werden, weshalb die Leitstelle weitere Kräfte unter dem Stichwort MANV-1 zur Unfallstelle schickte. Auch zwei Rettungshubschrauber kamen zum Einsatz, wobei Christoph Brandenburg seinen Einsatz abbrechen konnte. Wie der Einsatzleiter vor Ort mitteilte, musste kein schweres Rettungsgerät eingesetzt werden. Man entschloss sich nach Rücksprache mit den Rettungsdienst für eine patientengerechte Rettung über den Kofferraum des Fahrzeugs.
Ein Notfallseelsorger kam nicht zuletzt wegen der beteiligten Kinder zum Einsatz. Bei diesem Unfall wurden 4 Personen verletzt, zwei davon schwer. Eine Frau wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 62 in ein Klinikum geflogen.
Die Bundesstraße war für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Polizei beziffert den Schaden vorerst mit etwa 20.000 Euro.