Zittau/Sieniawka (PL)– Von Zittau bis nach Polen jagte die Polizei einen polnischen Autofahrer am Sonntagnachmittag. Die Verfolgung endete abrupt, als es zum Crash zwischen dem flüchtigen und der Polizei kam.
Gegen 16 Uhr bemerkte ein Hinweisgeber auf einem Grundstück an der Zittauer Gerhart – Hauptmann – Straße wie zwei Personen Sachen in ein, mit polnischen Kennzeichen versehenen, Fahrezug luden und rief die Polizei. Die Besatzungen zweier Funkstreifenwagen machten sich auf den Weg. Als die Polen einen Streifenwagen bemerkten ergriffen sie die Flucht in Richtung Landesgrenze, gefolgt von der Polizei, die sich nicht von dem Duo abschütteln ließ.
Auf der Bogatyńska, naha der dortigen „Colo Colo Tankstelle“, kam es dann zur Kollision des Funkstreifenwagens und dem flüchtigen Opel. Während die 32- Jahre alte Beifahrerin vor Ort festgenommen werden konnte, versuchte sich der 37- jährige Pole zu Fuß der Festnahme zu entziehen – vergeblich, wie sich wenig später zeigte. Die Polizisten konnten den Sprint gegen den Polen gewinnen und auch bei ihm klickte somit die „Acht“.
Kollegen der polnischen Polizei übernahmen die Beschuldigten, die
Unfallaufnahme und die Sicherstellung des Tatfahrzeugs.
Die angebrachten Kennzeichen gehörten nicht zu dem Opel. Wie hoch der Sachschaden insgesamt ausfiel, ist noch nicht beziffert.
Die Soko Argus befasst sich mit dem Fall und überprüft mögliche Zusammenhänge mit bekannten Diebstahlsdelikten.
Bild: B24.INFO