Zittau – Bundespolizisten fiel am Freitagmorgen ein Mercedes Sprinter auf, welcher gerade den Grenzübergang an der Friedensstraße zur Einreise nach Deutschland passiert hatte. Die Beamten hielten den Transporter an und unterzogen ihn einer Kontrolle. Beim Öffnen der Türen zum Laderaum stellten sie 14 Migranten mit syrischer Staatsangehörigkeit fest, von denen vier Kinder waren. Beim Fahrer klickten die Handschellen. Kurz zuvor unterzogen Beamte einen BMW mit Münchener Kennzeichen einer Kontrolle. Dieser passierte wenige Minuten zuvor denselben Grenzübergang. Im Laufe der Maßnahmen stellte sich heraus, dass es sich bei beiden Fahrzeugen um Mietwagen handelte. Für die Bundespolizei erschließt sich der Verdacht, dass es sich bei dem BMW mit seinen zwei Insassen um das Pilotfahrzeug der Schleusung gehandelt haben könnte. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht des Einschleusens von Ausländern aufgenommen und sowohl den Fahrer des Transporters als auch die Insassen des BMW in Gewahrsam genommen. Die Beantragung eines Haftbefehls wird geprüft.