Großhennersdorf– Der Grund für den Unfall dürfte nicht nur ein Bier gewesen sein.

Am Samstagabend kam es zwischen Großhennersdorf und Hirschfelde zu einem Unfall. Die Alarmierung der Einsatzkräfte um 19.37 Uhr klang besorgniserregend. Ein Pkw hatte sich auf der K8631 überschlagen, mehrere verletzte Personen sollte der Unfall zur Folge haben. Einsatzkräfte aus Großhennersdorf, Herrnhut, des Rettungsdienstes und der Polizei machten sich schnellstmöglich auf den Weg zur Unfallstelle. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war die Polizei vor Ort. Die Personen, darunter ein 4- jähriges Kind, waren aus dem Fahrzeug befreit. Offenbar gelang es den Insassen selbst sich aus der Lage zu befreien.

Die Kameraden kümmerten sich um die Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, der dann mit einem Notarzt die weiteren Maßnahmen übernahm. Wie sich inzwischen herausstellte schienen alle Insassen mächtig Glück gehabt zu haben – sie wurden ersten Angaben nach „nur“ leicht verletzt und konnten das Krankenhaus unmittelbar verlassen.

Was war passiert?

Wie die Polizei mitteilte, befuhr der 31- jährige mit seiner 27- jährigen Beifahrerin und einer 4- jährigen die K8631 aus Großhennersdorf kommend in Richtung Hirschfelde. In einer Linksurve verlor der Fahrer offenbar die Kontrolle über den BMW, fuhr in den Straßengraben und überschlug sich wenige Meter weiter. Ein vor Ort erfolgter Atemalkoholtest des Fahrers ergab einen Wert von 1,22 Promille, weshalb eine Blutentnahme folgte.

Die Feuerwehren aus Großhennersdorf und Herrnhut waren mit 4 Fahrzeugen und 25 Kameraden im Einsatz. Für die Herrnhuter war der Einsatz frühzeitig beendet, da die Kräfte und Mittel vor Ort ausreichten. Neben der Betreuung der Verletzten sicherten die Kameraden die Unfallstelle, stellten den Brandschutz sicher und beräumten die Straße.

Die Ortsverbindungssstraße war für die gesamte Dauer voll gesperrt und konnte gegen 22 Uhr, nachdem ein Abschleppdienst das Fahrzeug geborgen hatte, wieder freigegeben werden.

Der entstandene Sachschaden wurde von der Polizei auf 10.000 € geschätzt.